Arzneimittel-Atlas 2016: Wissenschaftliche Daten online

Berlin, 18.10.2016 – Der IGES Arzneimittel-Atlas 2016 ist online. Die Online-Ausgabe des Druckwerks mit Aktualdaten wird mit dem Open Source-CMS ZMS produziert.

Cover Arzneimittel-Atlas

Das IGES Institut erstellt für den Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. seit 2006 den Arzneimittel-Atlas. Das Druckwerk erscheint im MWV-Verlag.

Der Arzneimittel-Atlas erscheint jährlich und liefert strukturierte Informationen über die Entwicklung der Arzneimittel-Verordnungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dabei basieren alle Analysen auf dem Konzept der Tagesdosen und Erstattungspreise. Pro Ausgabe werden im Vergleich zum Vorjahr Änderungen im Verbrauch und Preisgeschehen sowie strukturelle Verschiebungen und regionale Unterschiede dargestellt. Herausgeber des Arzneimittel-Atlas sind Wissenschaftler der IGES Intstitut GmbH. Ein wissenschaftlicher Beirat mit Vertretern aus Medizin, Pharmazie, Selbstverwaltung und Ökonomie begleitet die Erstellung.
Die Datenbasis für die Analysen ist die Nationale VerordnungsInformation NVI (von INSIGHT Health). Diese beinhaltet die GKV-Rezepte auf monatlicher Basis, die über die Apothekenrechenzentren abgerechnet wurden. Seit dem Jahr 2015 werden die wichtigsten Ergebnisse aus dem Arzneimittel-Atlas auf der Internetseite http://www.arzneimittel-atlas.de veröffentlicht. Für Pflege und Publikation der Daten wird das Python-basierte Content Managment System ZMS eingesetzt.

Arbeits-Erleichterung: Workflow mit ZMS

Chart Arzneimittel-Atlas

Für die Visualisierung der Daten stehen die üblichen Diagramm-Typen zur Verfügung (Linien, Balken, Flächen, Torten und Landkarten). Die Daten werden aus der Datenbank dynamisch publiziert.

Für die Umsetzung der Anforderung einer einfachen Inhalteproduktion und eines effizienten Workflows zur Aktualisierung der Daten auf der Internetseite wurde ein Prozess zur Übernahme der Daten in das Backend etabliert. Auf Basis eines von SNTL entwickelten Schemas generiert das IGES-Institut XML-Daten, die daraus über serverseitig ausgeführte Python-Methoden SQL-Statements erzeugen um die Daten in MySQL-Datenbanken zu schreiben.

Über eignes dafür entwickelte ZMS-Objekte können im Struktur-Baum an beliebiger Stelle MySQL-Datensätze referenziert werden. Die Darstellungs-Methoden der ZMS-Objekte rendern die Daten als interaktive Charts. Als Präsentations-Layer sind die JavaScript-Bibliotheken Highcharts und Highmaps integriert. Bei Änderungen der Daten über den skizzierten Import-Prozess müssen lediglich Daten in die MySQL-Datenbank importiert werden, um alle Charts auf der Website zu aktualisieren. Weitere redaktionelle Eingriffe sind nicht erforderlich.

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